7. Juli – Internationaler Tag der Genossenschaften
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt und den 7. Juli als internationalen Tag der Genossenschaften. „Die Genossenschaften leben der internationalen Gemeinschaft vor, wie sich Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung verbinden lassen“, begründete Uno-Generalsekretär Ban-Ki Moon die Entscheidung.
Weltweit gehören 800 Millionen Menschen einer Genossenschaft an. In den USA ist ein Viertel der Bevölkerung Mitglied, in Kanada sogar jeder dritte Staatsbürger, berichtet „Die Welt„.
Das Konzept der Olywelt beruht auf Vermietung von Immobillien in der Olympiadorf-Ladenstraße, jedoch nicht zum maximal erzielbaren Mietpreis, sondern unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Dorfbewohner, so dass sich ein ausgewogenes Angebot ergibt, deren Anbieter mal mehr, mal weniger Miete entrichten.
Umfrageergebnis als Download
Von verschiedenen Seiten wurde der Wunsch an uns herangetragen, die Umfrageauswertung als Kurzfassung und im Download bereitzustellen. Dem entsprechen wir hiermit.
Aufstockung
Wer bereits Anteilseigner der Olywelt ist, kann weitere Anteile erwerben. Hierfür haben steht ein Aufstockungsformular bereit, das gemailt, gefaxt oder per Briefpost an die Olywelt zugestellt werden kann.
Ergebnis der Olywelt-Umfrage vom Frühjahr 2012
Die Olywelt eG wollte wissen, welche Angebote (Läden, Dienstleistungen oder Gastronomie) die Bewohner des Olympia Dorfes in der Ladenstraße vermissen.
Folgende Grafik zeigt, dass vor allem ein anderes gastronomisches Angebot gewünscht wird. 66,7 % äußerten den Wunsch nach einem Speiselokal oder Tagesgastronomie oder beidem. Auf Platz 2 folgt die Reinigung mit rund 65 %, danach wird ein Metzger vermisst. Die einzelnen Werte zeigt folgende Grafik.
Auftrag verstanden
Nach den Befragungsergebnissen sieht es die Olywelt eG als ihre wichtigste Aufgabe an, das Gastronomieangebot zu sichern und zu verbessern und eine Reinigung sowie eine Metzgerei in die Ladenstraße zu bringen.
Nicht jeder Laden ist jedoch für jede Nutzung geeignet, so dass die Olywelt nicht im erstbesten Laden ein attraktives Gastronomieangebot ansiedeln kann. Es handelt sich also um eine langfristige Aufgabe und es ist möglich, dass die Olywelt zunächst ein anderes vermisstes Angebot ansiedeln kann, wenn eine geeignete Immobilie zu erwerben ist.
Ihre Unterstützung zählt
Mehr als je zuvor zählt jetzt Ihre Unterstützung:
- Werden Sie Mitglied der Olywelt eG !
- Prüfen Sie, ob Sie aufgrund der bisher geleisteten Arbeit der Olywelt und der nun erfolgten Eintragung ins Genossenschaftsregister Ihre Einlage aufstocken möchten !
Informieren Sie die Olywelt, wenn Sie gute Geschäfte aus den genannten Branchen kennen, die Sie gerne in der Ladenstraße sehen würden. Wir setzen uns mit den Betreibern in Verbindung und prüfen deren Interesse sich bei uns mit einer Filiale niederzulassen.
Prof. Fritz Auer ist Mitglied der Olywelt
Prof. Fritz Auer war Mitglied im Wettbewerbs- und Ausführungsteam für die Olympischen Spiele 1972. Er ist ehemaliger Hochschullehrer und erfolgreicher Architekt. Als solcher hat er unter anderem den Busbahnhof München und das Projekt für den neuen Hauptbahnhof München gestaltet.
Prof. Auer hat seit kurzem im Olympiadorf eine Wohnung. Wir freuen uns, dass er sich mit dem Beitritt in die Reihe der engagierten Dorfbewohner einreiht!
Für Architekturinteressierte: Ein Interview mit Prof. Auer zur Architektur des Olympiaparks kann unter Youtube abgerufen werden.
Neues Wohnquartier nördlich des Olympiadorfs
An der Moosacher Straße entsteht ab 2014 auf dem ehemaligen Knorr-Bremse-Areal der „Olympia Wohn Park“. Vorgesehen sind unter anderem Einrichtungen des täglichen Bedarfs. Olywelt ist gespannt: Da der Schwerpunkt auf größeren Wohnungen liegt, werden die neuen Nachbarn sicher auch das Olympiadorf mit seiner guten Infrastruktur nutzen.
Schlecker schließt seine Türen
Vor gut zehn Tagen ist die endgültige Insolvenz von Schlecker bekannt gegeben worden. Inzwischen läuft in der Filiale am Helene-Meyer-Ring 14 der Ausverkauf. Die Filiale habe guten Umsatz erwirtschaftet, verlautet aus Kreisen der dort Angestellten. Da die gesamte Kette nun schließt, ist auch die Olympiadorf-Drogerie betroffen.
Die Ladenstraße verliert mit dem Geschäft einen sog. Anker, d.h. ein Geschäft, das Kunden anzieht und von dem umliegende Geschäfte profitieren. Für die Ladenstraße war dies insbesondere am entfernten Ende vorteilhaft.
Genossenschaften – von der ZEIT beleuchtet
Am 19.4.2012 veröffentlichte die Wochenzeitschrift DIE ZEIT einen ausführlichen Artikel über Genossenschaften:
„Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung: Auf diese Prinzipien der Pioniere berufen sich die Genossenschaften auch heute. Sie sind Unternehmen und rufen nicht nach dem Staat – dienen aber andererseits nicht in erster Linie dem Zweck, möglichst hohe Gewinne und Renditen zu erwirtschaften. Ihr Ziel lautet vielmehr, ihren Mitgliedern durch das gemeinschaftliche Wirtschaften auf Dauer einen bestimmten wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. (…) Immer häufiger betreiben dann die Bewohner selbst, mal in Eigenregie und mal gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung, Dorfläden, Schwimmbäder oder Schulen„, schreibt die ZEIT.
Bei der Olywelt sollen die Geschäftsimmobilien in der Ladenstraße gekauft und vermietet werden. Auf diese Weise soll die Nahversorgung für die Anwohner breit aufgestellt werden und auch Anbieter zum Zuge kommen, die nur geringe Mieten zahlen können. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand: Über eine attraktive Nahversorgung wird der Wohnwert des Dorfes und damit der Immobilienwert jeder einzelnen Wohnung im Dorf gesichert. „Somit müsste jeder Eigentümer im Dorf an unserer Initiative interessiert sein“, meint Olywelt-Vorsitzender Eberhard Schunck. „Wenn jeder Eigentümer im Dorf einen Pflichtanteil zu Euro 200,00 erwirbt, hätten wir durch die 3.300 Wohneinheiten im Oberdorf sofort Euro 660.000 Kapital zur Verfügung. Hierfür lassen sich schon mehrere Objekte in der Ladenstraße erstehen.“
Mitgliederübersicht April 2012
Margarethe Erbguth, zertifizierte Buchhalterin und als ehrenamtliches Vorstandsmitglied über die Finanzen des Vereins wachend, vermeldet zum 28.04.2012 ein gezeichnetes Olywelt-Kapital von €227.000 und 227 Mitglieder. In der Grafik lässt sich gut ablesen:
- die Gründung der Gesellschaft am 8.8.2011
- die Bekanntmachung der Olywelt im Dorfboten Ende Oktober 2011, verbunden mit zwei Informationsveranstaltungen in Kirche und forum2 Anfang November 2011 und kräftigem Kapitalzuwachs
- Verlangsamung des Zuwachses während des Jahreswechsels und geringeren Aktivitäten der Olywelt aufgrund des kalten Wetters
- mit Veröffentlichung des Dorfboten Ende März, Teilnahme an WEG-Eigentümerversamlungen und der Fragebogenaktion seit Mitte April wiederum zunehmende Einlagen.
„Wir hoffen natürlich auf den nächsten großen Schub, wenn wir offiziell im Genossenschaftsregister registriert sind und ein konkreter Kauf bevorsteht“, urteilt Frau Erbguth. „Außerdem werden wir zum Flohmarkt der EIG Einwohner-Interessen-Gemeinschaft am kommenden Samstag, 05.05.2012, am forum1 präsent sein und hoffentlich weitere Dörfler von unserer Sache überzeugen können“.
SZ-Artikel vom 21.04.2012
„Der Anfang ist gemacht“, titelte die SZ am vergangenen Wochenende (21.04.2012) :
Anfang März hatte der Vorstand die Registrierungsunterlagen beim Genossenschaftsverband Bayern (GVB) eingereicht, um im Fall eines Ladenangebots handlungsfähig zu sein. Pro Jahr wechseln ein bis zwei Läden den Eigentümer. Ein erstes finanzierbares Angebot liegt nun vor.