Treffen der Mieter und Betreiber der Ladenstraße
Am 17. März hatte die Olywelt alle Mieter und Betreiber der Ladenstraße zu einem Treffen in den ‚Generationenraum ‘der Evangelischen Kirche eingeladen. Ein gutes Drittel aller Läden war vertreten, um sich zu informieren, sich kennen zu lernen und zu diskutieren.
Zu Beginn berichtete Herr Prof. Schunck, der Vorstandsvorsitzende der Olywelt über die Lage der Ladenstraße im Stadtgefüge und im Dorf. Er wies daraufhin, dass die Insellage des Dorfes und die von außen nicht wahrnehmbare Situierung der Ladenstraße das Grundproblem darstellen, das zur Folge hat, dass sich die Kundschaft auf das Dorf beschränkt.
Nach einer Schilderung der Olyweltgeschichte und ihres derzeitigen Standes (400 Mitglieder und 790.000€ gezeichnetes Kapital) erwähnte er die bisherigen Tätigkeiten und Erfolge, die in den beiden Immobilienkäufen (Hongkong City und HMR 14/Tre Denari) sowie in Beratungen und Vermittlungen bestehen. An einigen drastischen Beispielen konnte er den Fortschritt im ästhetischen Erscheinungsbild vor und nach der Einflussnahme demonstrieren. Natürlich versäumte er es nicht auf die Ziele der Olywelt hin zu weisen, und auf die Vorteile einer Mitgliedschaft, die darin bestehen, dass die Olyweltmitglieder, als ‚Kümmerer‘
– loyale Kunden sind, die im Dorf einkaufen.
– aktiv an der Gestaltung des eigenen Wohnumfelds mitarbeiten,
– Eigentumsanteile am sicheren Münchener Immobilienmarkt besitzen und schließlich auch einmal an
– Ausschüttungen teilnehmen.
Im Weiteren wurden die von dem Aufsichtsratsvorsitzenden Markus Wotruba eingebrachten Ideen vorgestellt:
– Einführung einer Bonuskarte, um eine bessere Kundenbindung zu erreichen
– Ein Quartiersmanagement ,mit gemeinsamer Werbung und
– Serviceleistungen für ältere Menschen zu organisieren
Mit Stolz verwies Herr Schunck am Ende auf die Prominenz der Olyweltmitglieder, zu der unter anderem der Münchner Oberbürgermeister, ein Bundestagsabgeordneter, ein Europaparlamentsabgeordneter und weitere aktive Vertreter der Politik, Kirche und Wirtschaft zählen.
Anschließend an den Bericht, schildert Frau Irene Erben die Veränderungen, die sich in letzter Zeit in der Ladenstraße ergeben haben. Sie können in ihrem gleichzeitig erscheinenden Artikel nachgelesen werden.
Die folgende Diskussion bezog sich sehr stark auf die Verbesserung der Wahrnehmung und Orientierung der Ladenstraße und der in ihr liegenden Läden.. So wurde über ein bunteres Erscheinungsbild der Werbetafeln an der Südrampe, über Orientierungspläne am Anfang und am Ende der Ladenstraße, vor allem aber über Hinweisschilder auf Straßenniveau zur Ladenstraße diskutiert.
Ein nicht weniger wichtiges Thema war die Gesamtwerbung für die sich eine klare Mehrheit aussprach. Man sprach über Werbung in der U-Bahn, in U-Bahnhöfen in der Presse und im Internet. Ziel sollte sein, den Bekanntheitsgrad unserer Ladenstraße in der näheren Umgebung zu verbessern. Hierbei wurde auch die Parkplatzmisere angesprochen, für die in einer Gesamtwerbung auf die P&R- Garage hingewiesen werden könnte.
Als weiteres Anliegen wurde deutlich gemacht, dass die Verbindungen zwischen Straßenniveau und Ladenstraße besser erkennbar und gepflegt sein sollten. Auch auf die beschränkten Transportmöglichkeiten wurden diskutiert. Herr Schunck berichtete von Ideen in der ODBG einen weiteren Aufzug zu planen.
Kontrovers wurde auch die Anwesenheit von Bettlern und Straßenmusikern diskutiert, die in letzter Zeit stärker wahrgenommen wurde. Die Mehrheit sprach sich dafür aus etwas dagegen zu unternehmen. (Hausverbot)
Herr Schunck sagte zu, die diskutierten Probleme bei der ODBG beziehungsweise bei der zuständigen Polizei (Bettler) an zu sprechen.
Alles in Allem haben die Anwesenden das Zusammenkommen als sinnvoll und nützlich empfunden. Die Olywelt denkt an regelmäßige Treffen zum Meinungsaustausch aber auch an gemeinsame Aktionen. Sie hofft natürlich auch darauf, bald alle Ladenbetreiber in der Olywelt begrüßen zu dürfen, so dass gemeinsame Aktionen besser koordiniert werden können.
München 18.03.2016 Schunck