Genossenschaften – von der ZEIT beleuchtet
Am 19.4.2012 veröffentlichte die Wochenzeitschrift DIE ZEIT einen ausführlichen Artikel über Genossenschaften:
„Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung: Auf diese Prinzipien der Pioniere berufen sich die Genossenschaften auch heute. Sie sind Unternehmen und rufen nicht nach dem Staat – dienen aber andererseits nicht in erster Linie dem Zweck, möglichst hohe Gewinne und Renditen zu erwirtschaften. Ihr Ziel lautet vielmehr, ihren Mitgliedern durch das gemeinschaftliche Wirtschaften auf Dauer einen bestimmten wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. (…) Immer häufiger betreiben dann die Bewohner selbst, mal in Eigenregie und mal gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung, Dorfläden, Schwimmbäder oder Schulen„, schreibt die ZEIT.
Bei der Olywelt sollen die Geschäftsimmobilien in der Ladenstraße gekauft und vermietet werden. Auf diese Weise soll die Nahversorgung für die Anwohner breit aufgestellt werden und auch Anbieter zum Zuge kommen, die nur geringe Mieten zahlen können. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand: Über eine attraktive Nahversorgung wird der Wohnwert des Dorfes und damit der Immobilienwert jeder einzelnen Wohnung im Dorf gesichert. „Somit müsste jeder Eigentümer im Dorf an unserer Initiative interessiert sein“, meint Olywelt-Vorsitzender Eberhard Schunck. „Wenn jeder Eigentümer im Dorf einen Pflichtanteil zu Euro 200,00 erwirbt, hätten wir durch die 3.300 Wohneinheiten im Oberdorf sofort Euro 660.000 Kapital zur Verfügung. Hierfür lassen sich schon mehrere Objekte in der Ladenstraße erstehen.“