Mitgliederversammlung: „In Feldmoching gibt es kein Lebensmittelgeschäft mehr!“
Rückmeldungen zum allgemeinen Problem der sterbenden Nahversorgung:
- „Ich bin aus Feldmoching. Wir hatten dort früher einen Tengelmann, eine Hofpfisterei und einen Netto. Die sind weg: Wir können in unserem Wohnumfeld keine Lebensmittel mehr kaufen! Darunter leiden insbesondere ältere Menschen. Die Initiative im Olympiadorf finde ich so gut, weil Sie gegenwirken. Ich unterstütze das!“ (Mitglied aus Feldmoching)
- „Die jungen Menschen (Anm. der Red.: in Feldmoching) steigen natürlich in ihren Wagen und fahren zu Aldi oder Lidl. So machen die Bürger ihre Nahversorgung selber kaputt. Wir sollten die Dorfbewohner dazu anhalten, mehr im Dorf einzukaufen.“
Aufsichtsrat M. Wotruba, beruflich Einzelhandelsberater, zu der Problematik:„In Zeiten steigender Benzinpreise und knappen Zeitbudgets werden die Menschen sich der Vorteile der Nahversorgung bewusst. Der Einzelhandel verzeichnet einen Trend weg vom Einkauf auf der `grünen Wiese´ hin zum Einkauf in fußläufiger Umgebung. Das müssen wir für uns nutzen und eine attraktive Ladenstraße bieten.“